"Letztendlich geht es auch beim Verzeihen um eine Form des Loslassens.
Weg von dem, was uns ein anderer angetan hat,
hin zu dem was uns im Leben wichtig ist,
von der Fremdbestimmung zur Selbstbestimmung."
aus "Lass los und werde glücklich" von Dörthe Huthaus
Ich mag diese Zeilen sehr und finde sie sehr passend zur Karte "Heilung des Vaters".
Jedenfalls fällt es mir persönlich leichter zu verzeihen, indem ich endlich einsehe, dass auch Väter (wie auch die Mütter) Menschen sind, die sehr sehr oft Verletzungen und (ungesunde) übernommene Muster in sich tragen.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese Verletzungen und Muster aufzuspüren und sie schliesslich zu sprengen. Ich bin also so was wie die "Bombe" der Familie -oder wenn man es ein wenig ausweiten will- meiner Ahnenreihe.
Mein inneres Kind macht mir da manchmal einen Strich durch die Rechnung, da es einfach noch soviel Wut und Zorn in sich trägt..
Andererseits - vielleicht geht es ja auch darum, die Wut und den Zorn nicht länger zu unterdrücken und ein geeignetes Gefäss zu finden, um eben auch diese sehr feurigen Emotionen auszudrücken, bzw. nicht mehr länger zu unterdrücken.
Ja, Ausdruck (in welcher Form auch immer) scheint mir ein geeigneter Schlüssel zur Lösung (zur Loslösung) zu sein und ist in gewisser Weise das Gegenstück zu dieser "Gute Miene zum bösen Spiel machen-Mentalität".
Die Mission wäre also in dem Fall: Vergebung (durch Einsicht) und schliesslich die Sprengung der Ketten der ungesunden (übernommenen) Muster. Wobei für das letztgenannte Unternehmen Zorn und Wut enorm hilfreich sein können - wie gesagt, ausgedrückt durch ein passendes Ventil.
Um nun zum Schluss wieder den Bogen zur "Selbstbestimmung" zu spannen. Ein selbstbestimmtes Leben ist für mich kein Zeichen von Egoismus, sondern ein Zeichen von Heilung.
Flavia
Tageskarte aus dem Orakel "Der Zauber der Meerjungfrauen und Delfine" (von Doreen Virtue)
Diese Karte weist auf noch vorhandene Vaterprobleme hin, die der Heilung bedürfen. Diese Heilung braucht nicht lange zu dauern, sie erfordert nur deine Bereitschaft, dich von allem alten Ärger, Kummer und den Ängsten frei zu machen, die mit deinem Vater verbunden sind.
Universale Energien sind entweder weiblich, also nährend und empfangend, oder männlich, also expansiv und gebend. Ist unsere Vaterbeziehung nicht geheilt, so erscheint uns das Universum als geizig. Ist unsere Mutterbeziehung nicht geheilt, können wir die Gaben des Universums nicht annehmen.
Je mehr du dich auf die spirituelle Wahrheit deines Vaters konzentrierst, desto offener wird dein Herz für die stetig fliessenden Gaben des Universums. Nimm die Fülle an, die dir zusteht, und öffne deine Arme für dein göttliches Erbe. Sprich: "Ich fokussiere mich jetzt auf die Liebe, die die spirituelle Wahrheit meines Vaters ist, und gleiche damit alles Karma aus, was zwischen uns steht. Ich lasse jetzt alles los, ausser der Liebe und dem, was ich aus meiner Beziehung zu ihm gelernt haben."
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