Freitag, 18. Januar 2013

Königin und wilde Frau (Anselm Grün, Linda Jarosch)








Die wilde Frau ist zugleich eine freie Frau. Frei, weil sie unabhängig ist von den Urteilen der Menschen. Sie weiß, diese Urteile dienen nicht dem Leben, im Gegenteil, sie sollen Leben einschränken. Die wilde Frau lässt sich aber nicht einschränken, sie richtet sich nicht nach den Menschen, sondern nach ihrer Intuition. Diese Intuition ist in uns Frauen oft verschüttet. Wir finden sie, wenn wir aufmerksam in uns hinein hören und empfänglich sind für das, was wir im Innersten spüren. Es ist unser Selbsterhaltungstrieb, der uns fragen lässt: Soll ich hierhin oder dorthin, soll ich warten oder mich beeilen, was ist heilsam für mich?

Es ist diese Sehnsucht nach Leben, die uns dazu bringt, zündende Ideen zu entwickeln und leidenschaftlichen Einsatz zu zeigen, wenn wir uns eine neue Perspektive für unser Leben geben wollen. Wenn wir warten, bis es andere für uns tun, bleiben wir abhängig. Die wilde Frau in uns setzt ihre eigenen Kräfte dafür ein, dass sich etwas in unserem Leben verändert. Sie spürt, was für sie stimmt, und sie handelt daraus, auch wenn es für andere ungewöhnlich erscheint. Sie vertraut ihrer inneren Stimme mehr als den Stimmen von außen, die sie oft in die Anpassung zwingen wollen. Sie folgt ihrem Instinkt, dem Vertrauen in ihre innere Kraft. Das macht sie zur wilden und innerlich freien Frau. Die wilde Frau spürt ihr inneres Feuer, sie weiß, was sie an Ungebändigtem in sich hat. Sie ist ohne Hemmung, deswegen lebt sie ihre Freude auch als Freude, und ihren Kummer als Kummer. Sie hat auch als erwachsene Frau das Ursprüngliche in sich nicht verloren.

Die wilde Frau ist immer dann unangepasst, wenn andere ihre Lebendigkeit eingrenzen wollen. Dann folgt sie ihrem ganz Eigenen, anstatt ihre Natur zu verleugnen. Sie gibt sich selbst den Raum, den sie zum Leben braucht.

Die wilde Frau kennt auch ihre feurige Seite, sie leugnet nicht ihre zerstörerischen Energien und ihre Wildheit. Sie hat jedoch gelernt, damit achtsam umzugehen. Jede wilde Frau kennt ihre destruktiven Seiten, ihren Hass, ihren Zorn oder ihre Geheimnisse. Sie muss sie nicht abschneiden, vielmehr kann sie darin auch Gaben und Weisheiten für sich erkennen. Dann können sich diese Energien in aufbauende Kräfte verwandeln, die etwas in ihrem Leben bewegen.

Genauso lebt eine wilde Frau auch ihre Zartheit und ihr Mitgefühl für alles Verletzliche. Die Kraft der wilden Frau dient immer dem Leben.

Die wilde Frau macht anderen deutlich, dass sie sich ernst nimmt. Sie lässt sich nicht einfach bei Seite schieben, sie geht mit ihrer Wildheit aus sich heraus und lebt ihre Kraft. Sie weiß, dass sie damit etwas in Bewegung bringt, dass sie zum Ziel kommt mit dem, was ihr wichtig ist. Eine wilde Frau ist die, die zeigt wie sie ist. Sie ist echt und klar in ihrem Ausdruck und bringt die Dinge auf den Punkt.

Wichtig ist, dass die wilde Frau sich traut zu sagen, was sie zu sagen hat – ob sie damit von anderen gemocht wird oder nicht. Das ist für die wilde Frau zweitrangig. Sie muss sich selbst mögen und annehmen mit dem, was zu ihr gehört. Dadurch wird sie frei – vor allem frei von den Urteilen anderer.

Zitat aus “Königin und wilde Frau” von Anselm Grün und Linda Jarosch

Sonntag, 13. Januar 2013

Sie ist eine Göttin (Sharon-Lee Kaplan)




„Eine Göttin ist eine Frau, die aus ihrer eigenen tiefsten Tiefe auftaucht. Sie ist eine Frau, die ehrlich ihre Dunkelheit erkundet hat und die gelernt hat, ihr Licht zu feiern. Sie ist eine Frau, die in der Lage ist, sich in die großartigen Möglichkeiten, die in ihr schlummern, zu verlieben. Sie ist eine Frau, die die magischen und mysteriösen Plätze in sich kennt, die heiligen Plätze, die ihre Seele nähren und sie ganz machen können. Sie ist eine Frau, die Licht ausstrahlt. Sie ist anziehend. Sie betritt einen Raum und Männer ebenso wie Frauen spüren ihre Anwesenheit. Sie hat gleichzeitig Kraft und Sanftheit. Sie hat kraftvolle sexuelle Energie, die nicht von physischem Aussehen abhängig ist. Sie hat einen Körper, den sie anbetet und es wird deutlich, in der Art und Weise, wie sie behaglich darin lebt und sich darin bewegt. Sie schätzt Schönheit, Licht und Liebe. Sie ist allen Kindern eine Mutter. Sie fließt mit dem Leben in müheloser Anmut. Sie kann heilen mit einem Blick oder einer Berührung der Hand. Sie ist wild, sinnlich und furchtlos erotisch und verpflichtet sich dem Sex, als ihre Art, mit jemand anderem das Göttliche zu berühren. Sie ist Mitgefühl und Weisheit. Sie ist eine Sucherin der Wahrheit und sorgt sich tief um etwas, das größer ist als sie selbst. Sie ist eine Frau, die weiß, dass ihre Bestimmung im Leben ist, höher zu gelangen und mit Liebe zu regieren. Sie ist Frau, verliebt in die Liebe. Sie weiß, dass Freude ihre Bestimmung ist und indem sie sie umarmt und sie mit anderen teilt, werden Wunden geheilt. Sie ist eine Frau, die erfahren hat, dass ihr Partner ebenso zärtlich, verloren und verängstigt ist, wie sie es zu bestimmten Zeiten war. Sie hat schließlich die Narben des Jungen in ihm verstanden und weiß, dass miteinander, die Liebe die Erleichterung, die Heilung all ihrer Wunden sein kann. Sie ist eine Frau, die sich so annehmen kann, wie sie ist. Sie kann andere annehmen, wie sie sind. Sie kann sich selbst ihre Fehler vergeben und sich nicht von denen anderer bedroht fühlen, sogar, wenn sie angegriffen wird. Sie ist eine Frau, die um Hilfe bitten kann, wenn sie sie braucht oder helfen kann, wenn sie darum gebeten wird. Sie respektiert Grenzen, ihre und die anderer. Sie kann Gott in den Augen anderer sehen. Sie kann Gott in ihren eigenen sehen. Sie kann Gott in jeder Lebenssituation sehen. Sie ist eine Frau, die Verantwortung übernimmt für alles, was sie sich in ihrem Leben kreiert. Sie ist eine Frau, die vollständig unterstützend und gebend ist. Sie ist eine Göttin.“

Sharon-Lee Kaplan, The Godess Imperative/ Worldwide

Samstag, 12. Januar 2013

Maria Magdalena (Tom Kenyon und Judi Sion)





Maria Magdalena spricht in dem Buch “2012 – die große Veränderung” (gechannelt von Tom Kenyon und Judi Sion) darüber, welche Botschaft sie den Frauen und den Männern auf der Welt für 2012 übermitteln möchte:


Ich würde jeder Frau sagen:

Finde den Mut, deine Wahrheit auszusprechen. Die Rückkehr der Göttin geschieht durch das Herz und den Verstand einer jeden Frau. Durch den Akt, deine Wahrheit auszusprechen, wird sich die Welt verändern.

Ich sage jeder Frau: Finde den Mut, die Tür zu öffnen. Lass sie nicht verschlossen! Die Tür von der ich spreche, ist die Tür deines Herzens, denn die Frau birgt in ihrem Herzen eine feurige Wahrheit. Aber nur, wenn sie mitgeteilt oder ausgesprochen wird, kann die Welt sich ändern. Das ist die Berührung der Göttin.

Frauen sind dazu erzogen worden, still zu sein und um Erlaubnis zu fragen. In dieser Zeit müssen die Frauen, die den Mut dazu finden, sich selbst die Erlaubnis geben, die in ihrem Herzen ruhende Wahrheit auszusprechen, ob sie nun freudig oder voller Traurigkeit, zufrieden oder voller Zorn ist. Diese Wahrheit muss zum Ausdruck gebracht werden. Sie muss ausgesprochen werden. Und man muss ihr zuhören, wenn diese Welt sich ändern soll und wenn sie überleben soll. Es gibt hierbei Stufen über Stufen.

Die Erde – verkörpert als kosmische Mutter – hat durch ihren Verlust gesprochen, durch die verschwindenden Spezies. Das ist ihre Wahrheit. Und so gibt es eine Parallele zwischen der Erde und allen Frauen. Es mag sein, dass du als Individuum die Wahrheit für diese Erde nicht aussprechen kannst. Aber du kannst die Wahrheit für dich selbst aussprechen – deine Wahrheit. Das ist die Stimme der Göttin – durch dich.

Finde den Mut zu sprechen. Das ist es, was ich jeder Frau in dieser Zeit sagen würde.


Jedem Mann sage ich:

Finde die Stärke, die Wahrheit deiner Frauen zu ertragen. Du bist dazu erzogen worden, nicht zuzuhören, nicht zu hören, nicht zu erkennen. Du musst diese Eigenschaften ändern. Deine Welt und du selbst, ihr seid in Gefahr, verloren zu gehen. Dadurch, dass du die Zügel hältst und sie nicht teilst, führst du das Pferd deines Geschicks immerfort in eine Richtung und bist blind für das Ergebnis. Schrecke nicht vor der bebenden Erde zurück, wenn deine Frauen ihren Zorn äußern, denn das Beben wird dich frei machen – aber nur, wenn du es ertragen kannst.

Höre auch auf dein Herz, die Antwort auf dein Dilemma liegt nicht allein in deinem Verstand. Du wurdest dazu erzogen, nicht auf deine Gefühle zu hören und sie nicht als gültig oder wichtig anzuerkennen, aber sie sind ein entscheidender Teil deines Wissens. Erkenne, dass du lebst, weil es ein Geschenk der Erde ist – der Großen Mutter aller Dinge in dieser Welt. Erkenne, dass die Art, wie du lebst, der Mutter Schaden zufügt.

Wenn du die Stärke finden kannst, die Wahrheit deiner Frauen zu ertragen, wird diese Wahrheit dich frei machen. Aber wenn du weiterhin, wie ihr es kollektiv gemacht habt, die Stimme des Weiblichen unterdrückst, wird alles verloren sein.

Die Kraft, neue Welten von Schönheit, Anmut und Licht zu öffnen, liegt in den kleinsten Entscheidungen, die du triffst. Diese kleinsten Dinge können die größten Folgen haben. Sei dir dessen bewusst und schätze sie. Schätze die kleinsten Dinge, die kleinen Augenblicke deines Lebens, besonders in Beziehung zu den Frauen in deinem Leben und zur Erde.


Hinsichtlich dessen, was durch das Göttliche Weibliche in Erscheinung tritt, wird die Wahrheit an vorderster Front stehen. Der Druck, seine Wahrheit auszusprechen, wird zunehmen und der Druck zu schweigen, um sich zu schützen, wird auch zunehmen – zweierlei Druck in entgegengesetzter Richtung. Das Schicksal des Planeten und sicherlich der Menschheit wird sich daran entscheiden, welcher Aspekt vorherrschen wird. Wird die Wahrheit ausgesprochen werden? Oder wird das Schweigen vorherrschen? Diese Entscheidung muss sowohl individuell als auch kollektiv getroffen werden. Jede Person muss für sich selbst die Folgen des Aussprechens der Wahrheit gegen die Folgen weiteren Stillschweigens abwägen.

Freitag, 11. Januar 2013

Perle des Tages (Robert Betz)



Es ist die Liebe, die uns führt und uns Schritt für Schritt zeigt, wohin unser Weg geht.

Robert Betz



Montag, 7. Januar 2013

Aphrodite





Zusätzliche Botschaft zur Tageskarte




Aphrodite kommt mit ihrem Tanz der Liebe zu dir, um dich einzuladen, in vollen Zügen die Liebe zu dir selbst zu genießen, dich in ihr zu sonnen und in ihr zu schwelgen. Geht etwa ein Tag vorüber, ohne dass du daran denkst oder dir sagst, wie sehr du dich liebst? Beweist du dir immer wieder mit kleinen Gesten deine Liebe? Oder bist du dir gegenüber kleinlich und hältst dich auf einer Diät mit Portionen zum Verhungern? Hörst du liebevoll und achtsam auf deine Bedürfnisse, oder schimpfst du mit dir, weil du deinen Zeitplan nicht einhältst, oder weil du dich über deine Arbeit beklagst, die du nicht ausstehen kannst, oder weil du unter der Last einer schwer erträglichen Beziehung jammerst?

Nun ist die Zeit, dich zu lieben! Aphrodite sagt dir, nur wenn du dich selbst lieben kannst, kannst du auch andere lieben. Andere zu lieben bedeutet, sie genauso sein zu lassen, wie sie sind. Es bedeutet auch, dich und das, was du liebst mit Humor, Freude und Liebe zu betrachten. Der Raum, den wir einem anderen Menschen lassen, ist abhängig von dem Raum, den wir uns selbst zugestehen. Wir finden Ganzheit, wenn wir uns zuerst mit Geduld einen unendlichen Raum für uns selbst schaffen, bevor wir ihn mit anderen teilen.

Tageskarte (Strebe nach mehr)

  "Nimm dir Zeit, um die wahren Wünsche deines Herzens zu visualisieren und zu erträumen. Hab keine Angst, enttäuscht zu werden ...