Sonntag, 26. August 2012

Ich liebe dich


Ich liebe dich, wie du bist, während du auf der Suche bist nach deiner eigenen besonderen Art, mit der Welt um dich herum in Beziehung zu treten. Ich ehre deine Entscheidungen, auf welche Weise du deine Lektionen lernen möchtest.

Ich weiss, dass es wichtig ist, dass du genau der Mensch bist, der du sein möchtes, und nicht der, den ich oder andere erwarten. Es ist mir klar, dass ich nicht weiss, was für dich das Beste ist, obwohl ich vielleicht manchmal meine, es zu wissen. Ich war nicht dort wo du warst, und habe das Leben nicht aus deinem Blickwinkel gesehen. Ich weiss nicht, welche Lernaufgaben du dir ausgesucht hast, noch wie oder mit wem du sie lösen möchtest, noch welche Zeitspanne du dir dafür vorgenommen hast. Ich habe nicht aus deinen Augen geblickt, wie könnte ich also wissen, was du benötigst.

Ich lasse dich durch die Welt gehen, ohne deine Handlungen in Gedanken oder Worten zu beurteilen, die Dinge die du sagst oder tust, betrachte ich nicht als Irrtum oder Fehler. Von meinem Punkt aus, sehe ich, dass es vielerlei Möglichkeiten gibt, die verschiedenen Seiten unserer Welt zu betrachten und zu erfahren.

Ich akzeptiere rückhaltlos, jede deiner Entscheidungen in jedem beliebigen Augenblick. Ich fälle kein Urteil, denn wenn ich dir dein Recht auf deine Entwicklung abspräche, so würde ich damit dasselbe auch mir und anderen absprechen.

Jenen, die einen anderen Weg wählen als ich, auf den ich vielleicht nicht meine Kraft und Energie lenken würde, werde ich doch niemals die Liebe verweigern, die Gott in mich gesenkt hat, damit ich sie der ganzen Schöpfung schenke. Wie ich dich liebe, so werde auch ich geliebt. Was ich säe, das werde ich ernten. Ich gestehe dir das universale Recht auf freie Entscheidung zu, deinen eigenen Pfad zu wandlen und voranzuschreiten oder eine Weile auszuruhen, je nachdem was für dich gerade das Richtige ist.

Ich werde mir kein Urteil erlauben, ob diese Schritte groß oder klein sind, leicht oder schwer, auf oder abwärts führen, denn das wäre nur meine eigene Sichtweise.Es könnte sein, dass ich dich tatenlos sehe und dies für wertlos halte und doch könnte es sein, dass du großen Balsam in die Welt bringst, wie du so dastehst, gesegnet vom Lichte Gottes. Nicht immer kann ich das grössere Bild der göttlichen Ordnung sehen. Denn es ist das unveräusserbare Recht aller Lebensströme, ihre eigene Entwicklung selbst zu wählen, und ich anerkenne voll Liebe dein Recht, deine Zukunft selbst zu bestimmen. In Demut beuge ich mich vor der Erkenntnis, dass das, was ich für mich als das Beste empfinde, nicht auch das Richtige für dich sein muss.

Ich weiss, dass du genau so geleitet wirst wie ich, und dem inneren Drang folgst, der dich deinen Pfad erkennen lässt. Ich weiss, dass die vielen Rassen, Religionen, Sitten, Nationalitäten und Glaubenssysteme in unserer Welt uns grossen Reichtum bescheren und uns aus solcher Vielheit grossen Nutzen und viele Lehren ziehen lasse. Ich weiss, dass wir jeder auf einmalige Weise lernen, wie wir Liebe und Weisheit zu dem grossen Ganzen zurück bringen können. Ich weiss, dass, wenn etwa nur auf eie Art getan werden könnte, es hierzu nur eines Menschen bedürfte.

Ich will dich nicht nur dann lieben, wenn du dich so verhälst, wie es meiner Vorstellung entspricht und wenn du an die gleichen Dinge glaubst wie ich.

Ich begreife, dass du in Wahrheit mein Bruder, meine Schwester bist, auch wenn du an einem anderen Ort geboren wurdest und an einen anderen Gott glaubst als ich.

Die Liebe, die ich fühle, gilt der ganzen Welt Gottes. Ich weiss, dass jedes lebende Ding ein Teil Gottes ist, und tief drinnen hege ich Liebe für jeden Menschen, jedes Tier, jeden Baum und jede Blume, für jeden Vogel, jeden Fluss und jeden Ozean und für alle GEschöpfe in aller Welt.

Ich verbringe mein Leben in liebendem Dienst und bin dabei, das beste ICH zu sein, das ich sein kann, und ich verstehe die Vollkommenheit göttlicher Wahrheit immer ein bisschen mehr und werde immer glücklicher in der Heiterkeit BEDINGUNGSLOSER LIEBE.

gefunden bei Silvia Styger



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