Sonntag, 3. Mai 2015

Tageskarte für den 3. 5. 2015 ( Siddhartha Gautama Buddha)


Heute "besucht" uns der gute Buddha, der uns daran erinnern möchte, immer mal wieder inne zu halten und zur Ruhe zu kommen.

Eine gute Freundin von mir erzählt mir oft von ihrer ganz speziellen Meditation, welche sie ausübt. Sie macht das regelmässig (meist Abends) so richtig ritual-mässig. Zündet vor der Meditation eine Kerze an, sieht dann während der Meditation verschiedene Farben, mit welchen sie dann auch "arbeitet". 

Meine "Meditation" sieht ein wenig anders aus. Ich integriere sie so gut es geht in meinen Alltag und zwar in dem ich versuche, möglichst immer genau da zu sein, wo ich gerade bin. So wird zum Beispiel der Abwasch und das Putzen der Küche zur Meditation, das Zubereiten der Gerichte, das Essen des Gerichts usw. usw. 

Es geht also eher darum, immer möglichst achtsam, gelassen und präsent zu sein - im Hier und Jetzt. Das bedeutet für mich Meditation.

Dazu kommt mir diese schöne Geschichte in den Sinn:

Was tu tust, das tue ganz! 

Folgende Erzählung gibt es in unzähligen Variationen. Allen gemein ist jedoch das Grundanliegen, ganz bei dem zu sein, was man tut: 

"Ein Rabbi wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gelassen sein könne. Er antwortete: Wenn ich stehe, dann stehe ich; wenn ich gehe, dann gehe ich; wenn ich sitze, dann sitze ich; wenn ich esse, dann esse ich; wenn ich spreche, dann spreche ich ... 

Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort. Das tun wir auch, aber was machst du noch darüber hinaus? 

Er sagte wiederum: Wenn ich stehe, dann stehe ich; wenn ich gehe, dann gehe ich; wenn ich sitze, dann sitze ich; wenn ich esse, dann esse ich; wenn ich spreche, dann spreche ich ... 

Wieder sagten die Leute: Das tun wir doch auch. 

Er aber sagte zu ihnen: Nein, wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon; wenn ihr steht, dann lauft ihr schon; wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.

Was bedeutet für dich Meditation? Wie integrierst du sie in deinem Leben? Und wie sieht deine Meditation konkret aus?

Ein lieber Sonntags-Gruss.

Flavia



Tageskarte aus dem Orakel der aufgestiegenen Meister (von Doreen Virtue)


Siddhartha Gautama Buddha:

Diese Karte ruft dich dazu auf, regelmässig zu meditieren. Dein Weg, dein Körper und deine Seele verlangen nach etwas Ruhe, um nachzudenken und Einsichten zu gewinnen. Selbst ein kurzer Zeitraum, der der täglichen Meditation gewidmet ist, wird dir grossen Gewinn bringen. Du brauchst zum Meditieren keine formale Anleitung. Setze dich einfach ruhig hin, schliesse deine Augen, atme und lausche.

Weitere Bedeutung dieser Karte:

Sei still und lausche. Du brauchst eine Weile des Alleinseins. Sei aufrichtig dir selbst gegenüber. Nimm an einer Meditationsgruppe teil.

Über Siddartha Gautama:

Das wichtigste Lebensziel Siddartha Gautama war es, dem Leiden ein Ende zu bereiten. Er entsagte dem Reichtum seiner Familie und probierte im Verlauf seines spirituellen Wachstums verschiedene spirituelle Wege aus, unter anderem die Askese. Er gelangte schliesslich zu der Einsicht, dass Mässigung, der sogenannte mittlere Weg, zur Erleuchtung führe. Er war auch ein Vorbild für die Wohltaten und die Wichtigkeit der Meditation. Viele seiner Einsichten gewann er, während er unter dem Bodhibaum meditierte. Rufe Siddartha Gautama, wenn du deine Meditations-Praxis vertiefen, Mässigung üben oder irgendeine Form des Leidens überwinden möchtest.

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