"Gott erschuf Himmel und Erde und nicht Himmel und Hölle. Aus der Einheit entstanden das weibliche und das männliche Prinzip. Diese beiden Prinzipien sind in der gesamten Schöpfung in grosser Harmonie am Wirken. Sie sind auf ihre gegensätzliche Weise doch gleich stark, gleich viel wert, und sie bedingen einander."
Als ich vor ein paar Tagen mit einer Freundin im Auto sass, fiel mir ein Plakat am Strassenrand auf, auf welchem stand: "Ich Jesus bin der Herr - der Vater" oder so ähnlich.
Abgesehen davon, dass Jesus für mich eher ein Bruder, ein Freund, ein Vorbild - und nicht ein Vater ist - fehlt mir bei solchen Aussagen wie jene auf dem besagten Plakat immer der weibliche Aspekt.
"Und wo bleibt die Mutter?", fragte ich in die kleine Runde.
Meines Erachtens wurde genau diese Mutter vom Patriarchat vertrieben und solche Aussagen (es mögen wohl Stellen aus der Bibel sein) sind für mich eher trennend als verbindend.
Für mich ist Gott auch nicht "männlich". Für mich ist Gott ALLES.
Auch fühle ich nicht nur eine starke Verbindung zu Jesus, sondern genau so zu Maria Magdalena. Für mich gehen die Beiden Hand in Hand.
Und darum mein heutiger Appell: Lasst uns die (vergessene/vertriebene) Göttin in uns (wieder-)erwecken. Sie lebt in jedem von uns.
Flavia
Tageskarte aus dem Maria Magdalena-Orakel (von Jeanne Ruland und Marion Hellwig)
"Du wirst empfänglich für Botschaften aus der geistigen Welt. Deine Intuition befreit sich. Die weibliche Kraft in dir entfesselt sich."
Gott erschuf Himmel und Erde und nicht Himmel und Hölle. Aus der Einheit entstanden das weibliche und das männliche Prinzip. Diese beiden Prinzipien sind in der gesamten Schöpfung in grosser Harmonie am Wirken. Sie sind auf ihre gegensätzliche Weise doch gleich stark, gleich viel wert, und sie bedingen einander. Vieles in den Texten über Maria Magdalena und Jesus Christus spricht dafür, dass die beiden ein Liebespaar waren. Durch die Hingabe an einander lösen sich die Gegensätze auf und kehren in die Einheit zurück. Liebe macht die Menschen frei. Die Liebe überwindet den Tod, weil sie ewig ist. Liebe verbindet. Angst trennt. Kannst du die göttliche Kraft im Weiblichen, die Göttin, annehmen und ihr einen gebührenden Platz geben? Im Zusammenwirken mit der Göttin in all ihren Facetten wird die weibliche Weisheit in jedem Mann und jeder Frau gestärkt.
"Ich öffne mich für die Göttlichkeit meiner weiblichen Seite. Ich vertraue meiner inneren Führung."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen