"Ich
bitte euch, gedenkt meiner aufgrund meiner besonderen Kraft, mich gegen
alle Widrigkeiten durchzusetzen. Ich bin meinen Weg gegangen, in einer
Zeit, in der es für eine Frau nicht einfach war. Ich war zu Lebzeiten
die erste Nonne, die öffentlich predigte - das sollte mein Andenken
sein. Ich bin den Weg meiner Seele gegangen. Die Bücher, die meine
Visionen bis heute überliefern und meine Musik sollten mein Andenken
sein. Dass man Regeln ändern kann - das sollte mein Andenken sein. Dass
man seine Prioritäten immer wieder mal überdenken muss, um sich erneut
für sie zu entscheiden oder sie zu ändern, wenn sie veraltert und
hinfällig sind - das sollte mein Andenken sein."
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Ich liebe die heilige Hildegard von Bingen. Eines Nachts im Schlaf hörte ich ihren Namen und am folgenden Tag erkundigte ich mich dann, wer diese Hildegard von Bingen ist. Seither ist sie eine meiner Freundinnen aus der geistigen Welt. Freundin, Schwester und Vorbbild.
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Ich liebe die heilige Hildegard von Bingen. Eines Nachts im Schlaf hörte ich ihren Namen und am folgenden Tag erkundigte ich mich dann, wer diese Hildegard von Bingen ist. Seither ist sie eine meiner Freundinnen aus der geistigen Welt. Freundin, Schwester und Vorbbild.
Sie hatte einige Charakterzüge, die auch zu den meinen
zählen. Ich kann ihrer "Andenken" (siehe oben) voll und ganz
unterschreiben. Ich bin da total ihrer Meinung.
Ich
möchte hier noch ein Gedicht von Hildegard mit dir teilen, welches mich
schon seit einigen Jahren begleitet und mir (natürlich) sehr gefällt:
"Wir müssen auf unsere Seele hören,
wenn wir gesund werden wollen!
Letztlich sind wir hier,
weil es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.
... Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen
und im Herzen seiner Mitmenschen begegnet,
ist er auf der Flucht.
Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen
an seinem Innersten teilhaben,
gibt es keine Geborgenheit.
Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen,
er wird allein sein.
und im Herzen seiner Mitmenschen begegnet,
ist er auf der Flucht.
Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen
an seinem Innersten teilhaben,
gibt es keine Geborgenheit.
Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen,
er wird allein sein.
Alles ist mit Allem verbunden."
Hildegard von Bingen
Hildegard, du bist in meinem Herzen und ich bewundere dich sehr.
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