Donnerstag, 14. Mai 2020

Diary 14. 5. 2020 - Der Untergang der Titanic


Stell dir vor, die Titanic sinkt und die Leute verlassen freiwillig das untergehende Schiff. Sogar die Musikanten legen ihre Instrumente weg und machen sich auf den Weg zu neuen, freudvolleren und friedvolleren Ufern. 

Denn - wir Menschen durchschauen nun das (alte) "Spiel", übernehmen Verantwortung (wurde auch Zeit) und machen uns die Welt, wie sie uns (der Erde selbst und all ihren LEBEwesen) gefällt. 

Das ist der Plan - jedenfalls meiner.


Ich bin kein Fan von Gefängnissen, mögen diese noch so mächtig und in den schönsten Verpackungen daherkommen.

Und da ich eben kein Matrose auf einem "Schiff" sein kann, das nicht dem Leben dient, hatte ich keine andere Wahl, als es zu verlassen.


Ich wandeldte daher lange auf einsamen Pfaden, das ist mir bewusst. 

Die Menschen fragten mich oft, ob mir denn nicht langweilig sei - so alleine.. 

Langweilig? :-) 

War ich doch dabei, die ganze Menschheitsgeschichte neu zu erlernen (zu erinnern). Geschichte war ja damals in der Schule neben Sport schon mein Lieblingsfach. Nur hatte ich jetzt (mehr denn je) Zugang zu der wahren Geschichte. (Internet und dem Zeitalter der Enthüllungen sei dank). Und da war ja noch so viel mehr, dem es auf den Grund zu gehen galt. Dinge, die mir in der Schule nie beigebracht wurden. Also brachte ich es mir selber bei. Mein Forschergeist war geweckt. Und mir ging bei meinem Unterfangen ein Licht nach dem anderen auf.

Auch beschäftigte ich mich intensiv mit meiner eigenen "Geschichte". Mit Fragen wie: "Wer bin ich wirklich?" "Was ist die Wahrheit?" "Wie ist es möglich, dass ich die Wahrheit vergessen habe?" ecc.

Ja, da war ich also - angekommen im berühmt berüchtigten Kaninchenbau - im weltlichen sowie im persönlichen -  und verknüpfte sozusagen die Eckdaten. 

Entfernte ich mich dadurch noch weiter von meinem Umfeld? 

Gut möglich.

Doch brachte mich meine "innere Einkehr" mir selbst wieder näher. Und das war bitter  nötig. War ich doch für viele Jahre auf einem sehr "guten" Weg, mich im Hamsterrad zu verlieren und mich immer wie mehr selber zu verlassen. Doch (wie schon erwähnt) das Leben selbst zog mich damals schliesslich aus dem Hamsterrad raus, bevor ich mich von ihm endgültig  verschlucken liess.

Oder um wieder den Link zur Titanic zu machen - bevor ich also zu einem "gut funktionierenden Matrosen" auf dem Schiff der Täuschung" wurde, wurde ich von Bord geschubst.

Danke Leben. ;-)

Nun war also viel "Aufdeckungs- und Aufräum-Arbeit" zu tun. Es galt hinzublicken und dies vor allem in meinem ganz persönlichen "Kaninchenbau". Ging nicht ganz ohne Schmerz und Tränen vonstatten und mein "Liebeskummer-Issue" war ein harter Brocken. Von den anderen Brocken ganz zu schweigen. 

Aber diese Arbeit musste getan werden. 

Das war die Anweisung meines neuen Kapitäns aka meine Seele. 

Wir heuerten jetzt an auf dem "Schiff des Lebens". Titanic war Geschichte.

Also nix da mit langweilig und "Flucht vor mir selbst" anymore.  


Dank dieser "Corona-Krise" beobachte ich nun, wie immer mehr Menschen die Scheuklappen abnehmen, endlich hinschauen, "der Titanic"/"dem goldenen Käfig" schliesslich den Rücken kehren und sich ihrer selbst (wieder) bewusst werden.

Das ist für mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen! 

Danke "Corona" für dein Geschenk. Die Krone (Corona) dürfen wir uns nun selbst aufsetzen als Zeichen der Selbstbestimmung. 

Fremdbestimmung adieu - wir sind dann mal weg.


Oder wie John Lennon schon so schön sagte: "War is over".


"Vögel im goldenen Käfig singen von Freiheit, freie Vögel fliegen".

Sie mögen "schräg sein", aber sie sind frei.

Ich liebte sie schon immer, diese herrlich "schrägen/freien Vögel" - bin ich doch selbst einer. :-)

Und wenn ich heute an den Himmel blicke, dann kann ich sie sehen. Und es sind viele. Jeden Tag werden es mehr.

Und gemeinsam fliegen wir dem Sonnenaufgang entgegen.


Flavia





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