Freitag, 8. April 2022

Diary 8. 4. 2022 - Liebe deine Fragen

 

Wie heisst es nochmal?

"Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben."

Todeskult bleibt Todeskult.

Es liegt also (wie immer) an jedem einzelnen von uns, sich zu ent-scheiden.

Sich Fragen zu stellen wie:

"Fūhlt sich das für mich gut und moralisch “richtig” an?"

"Wie sehr habe ich mich schon aus dem Kult befreit?"

"Wo und inwiefern unterstütze ich diesen Kult aka System der Täuschung, Manipulation, Abhängigkeit und (im wahrsten Sinne des Wortes) Grausamkeit noch?"

Wenn der Mensch seinen Zugang zum Herzen wieder findet und aus der Hypnose (spell) erwacht, wird es immer wie schwieriger für ihn, bei dieser gesteuerten Welt (Hamsterrad) mitzumachen.

Bei mir war es so: Nicht nur begann ich die Täuschung/die Lügen immer wie mehr zu erkennen, auch wurde ich immer wie allergischer den sogenannten "Gut-Menschen" gegenüber, die scheinheilig der ihnen vordiktierten Propaganda folgen - ohne gross zu hinterfragen, versteht sich. (Beispiel: Guter Krieg - böser Krieg). Menschen, die so ziemlich alles tun würden, nur um ihr Weltbild nicht in Frage stellen zu müssen. 

 
Auch wenn die Lügen mittlerweilen auf dem Silbertablett präsentiert werden, bzw. für jeden sichtbar sein sollten, bleiben sie lieber "beim Alten" - weil es doch so angenehm und vertraut ist, weil man es sich doch so gemütlich gemacht hat in der Komfortzone. Und - meine “Lieblingsfloskel” - weil MAN es doch schon immer so gemacht hat. 🙈

Veränderung ist für jene Menschen das Schlimmste überhaupt. Um diese zu umgehen, lenken sie sich ab mit Konsum und (neben der Arbeit) dem "Brot und Spiele-Programm".

Kenne ich nur zu gut. Been there, done that.

Bis mich damals das Leben selbst aus der Matrix riss.

Und ich erkennen durfte. Und mich jetzt entscheiden darf. Indem ich mir Fragen stelle wie diese:

“Diene ich mit dieser Tātigkeit dem Leben oder dem Todeskult (dem vom Leben abgewandten)?”

"Folge ich meiner inneren Fūhrung (dem was sich fūr mich moralisch, stimmig anfūhlt) oder lasse ich mich leiten vom gerade gehypten MS-Narrativ?"

Dies sind nur zwei Fragen von vielen.

Fragen, die nun mehr denn je gestellt werden wollen.

Folgen werden Antworten, deren Zeit gekommen ist.

Leben wir doch in der Zeit der Offenbahrung.

"Gehst du mit dem Leben oder gegen das Leben?"

Du ent-scheidest. Und vor allem, habe den Mut Fragen zu stellen und fürchte dich nicht vor der Antwort.

Be brave my friend.

Flavia

- - -

Die Fragen lieb haben: Rilke

Über die Geduld

(von Rainer Maria Rilke)

Man muss den Dingen die eigene, stille ungestörte Entwicklung lassen, die tief von innen kommt

und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann, alles ist austragen – und dann gebären…

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht, ohne Angst, dass dahinter kein Sommer kommen könnte. Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen, die da sind, als ob die Ewigkeit vor ihnen läge, so sorglos, still und weit…

Man muss Geduld haben Mit dem Ungelösten im Herzen, und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben, und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.

Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein.

Anmerkung: Diese Zeilen stammen aus einem Brief von Rainer Maria Rilke „an einen jungen Dichter“ (Franz Xaver Kappus), in dem sie eingestreut sind.

 


 

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