Montag, 29. August 2016

Tageskarte für den 29. 8. 2016 (Hildegard von Bingen)


"Ich bitte euch, gedenkt meiner aufgrund meiner besonderen Kraft, mich gegen alle Widrigkeiten durchzusetzen. Ich bin meinen Weg gegangen, in einer Zeit, in der es für eine Frau nicht einfach war. Ich war zu Lebzeiten die erste Nonne, die öffentlich predigte - das sollte mein Andenken sein. Ich bin den Weg meiner Seele gegangen. Die Bücher, die meine Visionen bis heute überliefern und meine Musik sollten mein Andenken sein. Dass man Regeln ändern kann - das sollte mein Andenken sein. Dass man seine Prioritäten immer wieder mal überdenken muss, um sich erneut für sie zu entscheiden oder sie zu ändern, wenn sie veraltert und hinfällig sind - das sollte mein Andenken sein."

Ich liebe die heilige Hildegard von Bingen.  Eines Nachts im Schlaf hörte ich ihren Namen und am folgenden Tag erkundigte ich mich dann, wer diese Hildegard von Bingen ist. Seither ist sie eine meiner Freundinnen aus der geistigen Welt.

Ich denke mal, sie hatte einige Charakterzüge, die auch zu den meinen zählen. Ich kann ihrer Andenken (siehe oben) voll und ganz unterschreiben. Ich bin da total ihrer Meinung.

Ich möchte hier noch ein Gedicht von Hildegard mit dir teilen, welches mich schon seit einigen Jahren begleitet und mir (natürlich) sehr gefällt:

"Wir müssen auf unsere Seele hören,
wenn wir gesund werden wollen!
Letztlich sind wir hier,
weil es kein Entrinnen vor uns selbst gibt.

... Solange der Mensch sich nicht selbst in den Augen
und im Herzen seiner Mitmenschen begegnet,
ist er auf der Flucht.

Solange er nicht zulässt, dass seine Mitmenschen
an seinem Innersten teilhaben,
gibt es keine Geborgenheit.

Solange er sich fürchtet, durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen,
er wird allein sein.
 
Alles ist mit Allem verbunden."

Hildegard von Bingen

Ich wünsche dir einen angenehmen Wochenstart.

Flavia




Tageskarte aus dem Orakel "Kraft der Weiblichkeit" (von Christine Arana Fader)


Meine grösste Kraft ist die Hartnäckigkeit und diese will ich dich lehren. Die Frauen zu meiner Zeit liebten mich, jedoch der ein oder andere Mann nannte mich aufsässig und eigensinnig. Was ich mir in den Kopf gesetzt hatte, wurde durchgesetzt, natürlich immer mit Gottes Segen. Man sagt mir nach, ich hätte unzählige Heilkünste in die Welt gebracht. Nun, das entspricht nicht der Wahrheit. Ich habe diese lediglich zusammengetragen und niederschreiben lassen, das Wissen von Heilkunde, von der Welt, das den Weg zu mir fand - sicherlich war dies ein Dienst für die Menschen, oh ja. Manches Werk über die Kraft von Heilpflanzen wurde viele Jahre nach meinem Tod geschrieben und trug meinen Namen um sich besser zu verkaufen. Nun, das beschämt die Menschheit, hat aber nichts mit mir zu tun. Ich bitte euch, gedenkt meiner aufgrund meiner besonderen Kraft, mich gegen alle Widrigkeiten durchzusetzen. Ich bin meinen Weg gegangen, in einer Zeit, in der es für eine Frau nicht einfach war. Ich war zu Lebzeiten die erste Nonne, die öffentlich predigte - das sollte mein Andenken sein. Ich bin den Weg meiner Seele gegangen. Die Bücher, die meine Visionen bis heute überliefern und meine Musik sollten mein Andenken sein. Dass man Regeln ändern kann - das sollte mein Andenken sein. Dass man seine Prioritäten immer wieder mal überdenken muss, um sich erneut für sie zu entscheiden oder sie zu ändern, wenn sie veraltert und hinfällig sind - das sollte mein Andenken sein. Ich war berühmt zu Lebzeiten und wurde damals schon als Heilige verehrt - dies erreichte ich mittels der wahrhaftigkeit meines Herzens. Und doch erinnere ich meiner auch als Heilerin, denn dies war meine Berufung.

Finde nun du deine Berufung und gehe diesen Weg mit Kraft. Aber sei weise und erkenne den rechten Weg, denn dort wo keine Kraft ist, wird deine Kraft verpuffen. Der Weg deiner Berufung wird dir Kraft abverlangen und dich im gleichen Moment stärken. Wenn dies nicht der Fall ist, bist du auf dem falschen Weg.

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