Mittwoch, 17. Juni 2020

Diary 17. 6. 2020 - Dedicato a mia nonna


Da in der aktuellen Zeit einige der ganz grossen Brocken an die Oberfläche kommen, möchte ich heute einer dieser Brocken ansprech

Es geht um eine meiner Hauptaufgaben, die es für mich in diesem Leben zu tun gilt.

"Die denn da wäre"? 

Das fragte ich mich selbst sehr oft. 

Die Antwort, welche ich schon immer in meinem Herzen trug, kristallisierte sich mit der Zeit immer wie deutlicher heraus:

"Break the spell" - "Sprenge die Ketten".

Ja, hier geht es definitiv um Ahnenthemen. 

Ich war schon immer eine stille Beobachterin und eine gute und interessierte Zuhörerin dazu.

Besonders an die Ereignisse, die mir meine Grossmütter (in meinem Kindheitsalter und später) aus ihrem Leben erzählten, kann ich mich bis heute 1:1 erinnern. Sehr prägend war diie Lebensgeschichte der einen Grossmutter für mich und berührte mich zutiefst. 

Kein Wunder - hochsensibel wie ich bin. (Das auch noch)..🙈

Meine innere Stimme meldete sich klar und deutlich: "ICH werde das nicht mehr zulassen. Ich werde uns alle befreien. Ja, uns alle!" 

("Nur keine falsche Bescheidenheit Flavia.") 😳

Dieses Unterfangen bedeutete für mich z.B., eben NICHT den bis anhin klassischen und gängigen (gesellschaftskonformen) Weg einzuschlagen. Zu viele "Fallen" hätten da auf mich gelauert (+ lässt es meine Natur nicht zu, dass ich mich im Schatten von irgendjemandem - sei dies eine Person oder eine Institution - aufhalte oder gar verstecke.)

Das ich mir mit dieser Entscheidung keine Freunde machen würde, war mir klar. War dies doch ein fetter Korb meinerseits an die doch ach so erstrebenswerte Mitgliedschaft in der Gesellschaft.

Um Ketten zu sprengen, musste/muss ich mich zuerst selbst befreien von anerzogenen Dogmen, Glaubensmuster und und und). Kurz: Alles "seelenlose", alles "der Lebendigkeit beraubte" musste/muss weichen.

Und jetzt für alle, die sich fragen, was ich die ganze Zeit tue, so ganz alleine für mich.. this!! 

Und dies ist kein Spaziergang. Wenn, dann könnte man es eher mit einem "Gang durch die Unterwelt" vergleichen. (Kinda "dark night of the soul".)

Und es ist nicht so, dass sich auf diesem meinem ziemlich einsamen Weg und Unterfangen keine Fallen vor mir auftun. Das tun sie wohl. Doch nachdem ich ein dutzend mal und mehr in die selbe Falle tappe, kommt dann irgendwann der Punkt, wo ich wachsam genug bin und die Falle erkenne bevor ich hinenfalle. Ich erkenne sie, nenne sie beim Namen und gehe weiter. (Könnte ein Hobby von mir werden.) 🙈
 
Ich tue es für mich und meine Ahnen, weil mein Herz danach ruft.

Und wenn ich auf jemanden höre - wenn ich jemandem gehorche (was bei mit selten genug vorkommt) 😉 - dann nur IHM - meinem Herzen.

Ich wünsche mir, dass ich eines Tages meine Ahnen in die Arme schliessen kann um dann gemeinsam mit ihnen zu tanzen und das Leben zu feiern.

(Und niemand wird mehr bei der eigenen Familie vom Dorfpfarrer verpetzt - da beim Tanzen auf dem Dorffest "erwischt" - und niemand wird mehr gezwungen sein (vor lauter Schuld und Scham deswegen), die eigene Familie zu verlassen.)

"Il mio armore per te è profondo come il mare e alto come il cielo."

Ti amo nonna.

I will break the spell!

Flavia 
 

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