Ich fühle mich momentan sehr aufgewühlt. Gefühle kommen hoch. Gefühle, die oft drohen mich zu überrollen wie ein Schnellzug, der aus meinen tiefsten Abgründen hervor prescht.
Die (erneute) Präsenz dieses Schnellzugs versetzt mich in eine tiefe Traurigkeit. Voller Schmerz und ohnmächtig schaue ich zu, wie er wieder und wieder mit voller Geschwindigkeit, scheinbar aus dem Nichts, auf mich zurast.
„Schnellzug, das hier ist für dich: I surrender. Ich ergebe mich. Fahr über mich drüber, mach was du tun musst. Und tue es so lange, bis ich dir nicht mehr in die Augen blicken muss. Reicht es, wenn ich dich mit offenem Herzen beim Namen nenne?"
„Ich glaube an die Liebe, ich lebe für die Liebe und für die Liebe würde ich sterben. Und nun seht mich an. Ich ergebe mich. Ich ergebe mich in Gottes Hände. Das Leben alleine weiss, wie mein Weg aussieht. Ich brauche mich nur von ihm leiten zu lassen.“
Es scheint, als wäre ich definitiv an einem Scheidepunkt angelangt, an welchem ich mich nun entscheide, meinem Herzen, meiner Intuition zu folgen und das Ego auf die Zuschauerbank zu "verbannen".
Ich werde momentan „getriggert“ wie wild und wieder und wieder sehe ich ihn vor mir, den rasenden Zug. Und jedes Mal frage ich mich, werde ich es überleben? Und dann ist da diese leise Stimme in mir, die sagt: „Vertraue Flavia, vertraue“.
Auch wenn ich zittere vor Angst, meine Antwort ist: „Ja ich tue es. Ich vertraue. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue“.
I surrender.
Flavia, Sommer 2013
Mehr Tagebucheinträge von mir zu finden unter: http://flaviabonauer.wix.com/flavia-bonauer
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