"Diese
Karte zeigt, dass du schon bald an einen wichtigen Ort reisen wirst, wo
du durch neue Erfahrungen und Entdeckungen lernen und wachsen wirst.
Vielleicht besuchst du einen Kraftort wie Machu Pichu oder Stonehenge
oder du kommst an einen Platz, an dem du eine für dich wesentliche
Person triffst."
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"Si viaggiare"!
Dies war einmal mein Motto und ich machte dies sogar zu meiner Arbeit.
Ich reiste damals als Nachtzugbegleiterin durch Europa (vor allem durch Italien).
Gerne erinnere ich mich daran, wie ich am frühen Morgen (die Passagiere schliefen noch) aus dem Zugfenster blickte und ich vom Meer und der aufgehenden Sonne begrüsst wurde. Bald würden wir das Endziel (in diesem Fall Venedig) erreichen. Zeit also, alle zu wecken und ihnen Frühstück zu bringen.
Sehr oft reiste ich mit dem Nachtzug auch (von Basel oder Zürich) nach Rom, Brüssel, Villach, Prag oder auch mal nach Lecce, Hamburg und Amsterdam. Dies (vor allem aber Roma) waren so meine Standartstrecken.
Ich scheine ein Mensch der Gegensätze zu sein, denn heute lebe ich mehr oder weniger als "Eremitin".
Begegnete ich damals jeweils Tausenden von Menschen an den grossen Bahnhöfen und den Grossstädten Europas, meide ich heute die Hektik, die dort herrschte.
Sozusagen habe ich mich von "Modern Chipsy" in "Franz von Assisi" gewandelt. :-)
Kann man ja mal so machen.
Hochsensibel war ich schon immer..
Auch damals als Zugbegleiterin. Dies war natürlich eine sehr grosse Herausforderung für mich, da die verschiedensten Energien nur so auf mich einprasselten.
(Manchmal habe ich das Gefühl, ich erhole mich heute noch davon erholen - denn ich träume bestimmt mindestens einmal pro Woche von meinen Zugreisen.. Da sehe ich mich dann wieder in meiner grünen Uniform, wie ich von Zugabteil zu Zugabteil gehe und die Pässe der Reisegäste einsammle ecetera ecetera.)
Jedenfalls ist mein Ziel heute, mich von "Flavia der Gegensätze in extremis" in eine "Flavia der goldenen Mitte" zu wandeln.
"Modern Chipsy"? Been there, done that..
"Franz von Assisi"? Been there, done that..
What's next?
We will see.
Hauptsache, ich finde eine gute Balance. Sei dies im Inneren, so wie im Äusseren.
Oder in anderen Worten: Reisen ist ok.. Aber nicht mehr "in extremis". Eremitenleben ist ok.. aber auch hier nicht mehr "in extremis"..
Der goldene Mittelweg eben. In tutti i sensi.
Den steuere ich jetzt an. :-)
Flavia
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