Tageskarte aus dem Orakel "Rückkehr der Marien" (von Jeanne Ruland und Melanie Missing)
"Du bist frei, deine eigene Geschichte zu schreiben."
Ich danke all meinen Ahninnen und Ahnen für den Weg, den sie für mich bereitet haben. Ich nehme all das Gute dankend an und bitte dich, verehrte Stalingradmadonna, nimm du all die belastenden Erlebnisse, Erfahrungen und Emotionen, die prägend waren und von Generation zu Generation weitergegeben wurden, an dich, um sie im Licht der Liebe aufzulösen. Wir alle sind frei. Amen in Liebe."
"Versöhne dich mit deiner Geschichte und deiner Vergangenheit. Finde Frieden in dir, sodass Frieden auf Erden werden kann."
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Wir alle sind frei, unsere eigene Geschichte zu schreiben.
Es war/und ist ein langer Prozess, das zu realisieren und umzusetzen. Und ich kann mir vorestellen, für meine Ahnen war dies noch tausendmal schwieriger, da es in früheren Zeiten eher darum ging, einfach zu Überleben. Es herrschten oft Krieg und strikte gesellschaftliche Regeln.
Mit den strikten gesellschaftlichen Regeln, die auch in unserer Zeit (wenn auch eher auf subtile Art und Weise) noch immer an der Tagesordnung sind, hatte ich als Freigeist schon immer meine Mühe. Alles, was für mich keinen Sinn machte und mir lieblos erschien, wurde von mir hinterfragt.
Es machte so oft einfach keinen Sinn. Trotzdem versuchte ich mich immer und immer wieder anzupassen. Ein hoher Preis, den ich da bezahlte, um dazuzugehören.
Irgendwann musste ich mich entscheiden. Will ich weiterhin diesen Preis des Selbstverrates bezahlen, mich verbiegen bis zum Geht nicht mehr oder endlich meiner wahren Natur folgen?
Ja, ich werde vielleicht nicht mehr "dazu gehören", nicht mehr "ins Programm" passen, auf meinem Weg oft einsam sein. Beschäftigt sein mit tiefer Innenschau und Integration. Das nehme ich in Kauf. Habe ich denn eine Wahl?
In früheren Zeitaltern hätte so ein Freigeist wie ich wohl nicht lange überlebt (einige meiner Ahnen können wohl ein Lied davon singen), doch im jetzigen Jahrhundert ist es möglich - ja meines Erachtens sogar notwendig.
Notwendig, um alte, verstaubte und starre Dogmen, bzw. Fesseln zu sprengen und ein neues, freieres, liebevolleres Zeitalter einzuläuten.
Ich jedenfalls bin ich an forderster Front dabei. Ich hoffe und denke mal, das ist auch im Sinne meiner Ahnen, die sich wie ich nach Freiheit und Frieden sehnen.
Wir alle sind frei, unsere eigene Geschichte zu schreiben.
Flavia
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