Montag, 20. April 2020

Story time - Meine ganz persönliche "Corona-Krise" (Teil 2)




Ich war schon immer "anderst". Sehr sensibel. Zog Stimmungen und Gefühle (von anderen Menschen) auf wie ein Schwamm. I cried rivers. Wenn meine vergossenen Tränen Perlen wären, könnte ich heute ein Perlenketten-Geschäft eröffnen.
 
Meine Jugendzeit war schwierig. Ein kleiner Rebell war ich schon immer. Ich kann mich an einen Samstag erinnern, wo ich in der Freienstrasse in Basel mit einer Demo unterwegs war und mir auf dem Gehsteig 3 Klassenkameradinnen entgegen kamen - mit Plastiktüten von H+M. Stimmt - es war ja Samstag - Shopping-Day für die "normalen Leute". Nur Freaks wie ich waren an einer Demo anzutreffen.

Halt und Trost fand ich oft in meinen geliebten Büchern. Wo wir wieder bei der Freienstrasse wären. Es gab da einen Bücherladen - damals hiess er Jäggi - wo ich regelmässig (Stamm-)Gast war. Und zwar in der Ecke ganz rechts im 2. Stock. Abteilung Grenzwissenschaften und Spiritualität. Irgendwie wollte ich wohl rausfinden, bzw. meine Erinnerung auffrischen, auf welchem Planeten ich da gelandet war und wo ich wirklich herkam. Ich war schon immer ein sogenannter "truther" - auf der Suche nach Antworten, auf der Suche nach Wahrheit. Ich war, was diesen Weg betrifft, eine Einzelgängerin. Das machte es für mich natürlich nicht einfacher und irgendwann wurde ich dann schliesslich doch vom System geschluckt.

Für einige Jahre ging das mehr oder weniger gut, bis der Tag kam, an dem meine persönliche "Corona-Krise" begann und ich regelrecht aus dem "Leben" gerissen wurde. Das war 2007. Und ab da ging es dann erst so richtig los.

Dazu mehr in Teil 2




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