Dienstag, 21. April 2020

Story time - Meine ganz persönliche "Corona-Krise" (Teil 2))


Wie schreiben das Jahr 2007.

Ich hatte mich einigermassen gut eingerichtet im Hamsterrad (wie ich mein damaliges Leben liebevoll nennen möchte) - samt Fachhochschulabschluss in Sozialpädagogik, bis zu 3 unterschiedlichen Jobs gleichzeitig, eigener Wohnung, lieben Freunden und einer turbulenten On-Off Beziehung. Eine meiner grössten Leidenschaften war das Tanzen (eine Leidenschaft, die mich neben Sport allgemein bis zu jenem Zeitpunkt mein ganzes Leben hindurch begleitete). Und auf verschiedenen Tanzflächen war ich auch regelmässig anzutreffen zu jener Zeit. Party-Girl Flavia. ;-)

Und dann geschah der Crash! Das Black out! Regelrecht von einem Tag auf den anderen!

Ich wurde ausgeknockt vom Leben selbst.

Am Anfang war da nur Panik, Angst. 

Mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Stundenlange Abklärungen bei verschiedenen Ärzten. Wochenlanges Abwarten auf Untersuchungsergebnisse. Spitalaufenthalt. Leben zwischen Bangen und Hoffen. Die Ärzte wussten auch nicht mehr weiter. Weitere Untersuchungen, weitere MRI's.

Schliesslich dann die Diagnose: Unheilbar.

Therapiemassnahmen wurden angeboten. Interferon-Spritzen - voraussichtlich lebenslang.

Da schaltete sich die leise Stimme in mir (die mir mein ganzes Leben nicht "wegmanipuliert" werden konnte), die mir sagte: "Da stimmt etwas nicht". "Das ist nicht wahr."

So sehr ich es auch gewollt hätte, ich traute diesen ganzen Ärzten (bzw. der Schulmedizin) mit ihren Chemiebomben-Medis nicht.

Und wenn ich mir etwas schuldig war, dann war es dies: Ich wollte und durfte nicht gegen meine Wahrheit handeln.

Ich hatte also nur eine Wahl. Ich kehrte den Männern mit den weissen Kitteln den Rücken und wusste innerlich, was jetzt angesagt war. Heilung - und dies auf allen Ebenen. Und heilen konnte ich nur, wenn ich voll und ganz die totale Verantwortung übernehmen würde.

Ich verabschiedete mich von meinem alten "Leben" - Arbeit / Einkommen / Wohnung / Familie / Freunde / On-Off - Partner, sowie von meinem Wohnort und zog ins Tessin - ans Tor zum Süden.  

Tief in mir wusste ich schon damals: "Hier werde ich wieder gesund". 

Ich wusste aber auch, dass das Ganze kein "Quick-Fix - Unternehmen" sein würde, sondern ich mich auf einen tiefen Prozess einlassen muss. Ein Prozess der Tiefenreinigung sozusagen. Ein Prozess der tiefen Innenschau.

Soviel zu Phase 1 meiner persönlichen "Corona-Krise" oder in anderen Worten "Wenn im Aussen (wortwörtlich) alles wegbricht-Phase".

Fortsetzung folgt in Teil 3 


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